Mit dem einrichten eines Druckers unter Windows haben die meisten Anwender keine Mühe – anders kann das aber beim Betriebssystem Linux aussehen. Meistens gibt es einen OpenSource-Treiber und die vielleicht vorhandenen Treiber des Druckerherstellers. Bei den erstgenannten kann die Druckqualität sehr verschieden sein, aber auch die Hersteller stellen dem Druckernutzer nicht immer die optimale Variante zur Verfügung.
Beim Kauf eines neuen Druckers sollte man darauf achten, ob das Druckerwerk komplett neu entwicklet wurde oder schon in einem älterem eingesetzt wird. Wenn das Druckwerk nämlich keine Neuentwicklung ist, besteht die Chance, dass ein Treiber für ein älteres Modell mit dem gleichem Druckwerk funktioniert.
Die Computerzeitschrift ct schreibt in der Ausgabe 05/2010, S.119 dazu:
…, dass es einen Linux-Treiber für einen bestimmten Drucker gibt, sagt nichts darüber aus, ob man das Gerät auch sinnvoll einsetzen kann.
Als Beispiel werden die beiden Druckermodell Epson Stylus S21 und HP Deskjet D2660 genannt, deren Linux-Treiber aber den Fotodruck nicht unterstützen. Auch der Linux Treiber für Canon Pixma iP2600 schneidet schlecht ab, da der Treiber Streifen auf Bilder produziert. Die folgenden drei Modelle drucken zwar ganz passabel, stellten die kritischen Tester jedoch nicht vollständig zufrieden: Epson Sylus Photo P50, Canon Pixma iP4700 und HP Officejet 6000.
Treiber für die genannten Drucker: Link zu ct.de
Ich kann Drucker von Samsung und HP unter Linux empfehlen. Hatte beide Marken (Samsung ML1610 & HP Officejet 6000) mit Ubuntu ohne Probleme betrieben.