Laserdrucker waren das Thema der Kaufberatung Teil V.
Diesmal kommen wir zum Thema Netzwerkanschluss. Das vorhandensein eines solchen sagt noch nichts über die Funktionen aus, die ein Multifunktionsdrucker im Netzwerkbetreib dann den Nutzern anbietet – im schlimmsten Fall kann man nämlich nur über das Netzwerk drucken. Scannen und Faxen muss man dann vom Gerät aus.
Laut ct sollte man immer dann misstrauisch werden wenn die Geräte mit „Scan-to-Mail“ oder „Scan-to-Folder“ angepreisen werden. Dabei werden dann meist nur die gescannten Daten als PDF auf ein Laufwerk abgelegt. Meist liegen den Geräte auch ältere Programme bei, die nicht das halten was sie versprechen.
Multifunktionsgeräte, die selber ein Netzwerkprotokoll beherrschen sind meist sinnvoller zu nutzen. So sind Scanner solcher Geräte, die etwa das SMTP beherrschen und die Scandaten per Mail versenden oder in eine Windows-Freigabe legen, deutlich eleganter.
Leider ist das Angebot an Multifunktionsdruckern mit Netzwerkanschluss und sinnvoller Funktionsunterstützung gering.
In diese Bresche sind einige Anbieter mit Print-Servern gesprungen. Longshine, Cisco (Linksys), D-Link und LevelOne bieten günstige Geräte an, die an bestehende Drucker ohne Netzwerkanschluss diesen nachrüsten. Sie funktionieren in der Regel jedoch nur mit den Geräten, die die Hersteller hierfür nennen.
Da aber auch günstige Printserver immer noch um die 50 Euro kosten, sollten Sie beim kauf gleich überlegen ob Sie eine solche Funktion benötigen. Die 100 zusätzlich ausgegebenen Euros können sich schnell rechnen, wenn kein externer Printserver für den Drucker spezifiziert ist.
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