Anfang 2007 hatte die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen erstmals in einer kleinen Anfrage die Risiken von Laserdruckern (Feinstaub durch Tonerpartikel) bei der Bundesregierung erfragt. Damals wurde die gesundheitliche Gefährdung als „sehr unwahrscheinlich“ eingestuft.
Aktuell gab es wieder eine kleine Anfrage der Fraktion, ob die Emissionen der Feinstäube von Laserdruckern gesundheitsschädlich sind. Das Bundesamt für Materialforschung und -prüfung (BAM) und das Bundesumweltamt (UBA) waren mit einer Studie von der Bundesregierung beauftragt worden.
Die Ergebnisse liegen seit Anfang März vor. Zwar wurde eine Freisetzung von Partikeln festgestellt, deren Konzentration aber geringer ist als die Belastung der Außenluft. Somit gibt es weiterhin keine Belege für eine erhöhte Partikelbelastung durch Tonerstaub.
Die Menge des freigesetzten Feinstaubs liegt nicht über der in privaten Haushalten gemessenen Konzentration an Feinstäuben, so die Studie. Wie umfangreich diese Studie war, lässt sich daran ermessen, dass auch Urintests durchgeführt wurden. Für die Metalle Cadmium, Chrom und Nickel wurden dabei keinen erhöhten Werte festgestellt.
Weitere Informationen:
Bundesamt für Materialforschung und -prüfung (Prüfbericht noch nicht verlinkt)